… war ich mal wieder in Frankreich. Das Wetter, naja, verlieren wir kein Wort drüber. Aber immerhin war es am Mittwoch das erste Mal trocken. Also genau richtig, um dem im April wiedereröffneten Zoo in Paris, einen Besuch abzustatten.
Mit der Métro Linie 1 fuhren wir bis Saint-Mandé, von dort ging es in einem ca. 20 minütigen Marsch an den Rand des Bois de Vincennes (es gibt auch eine Buslinie, aber der Ort ist ganz schön). Die Vorwarnungen, man müsse an der Kasse lange Schlange stehen, bewahrheiteten sich nicht, es ging ganz flott voran. Überall sorgten freundliche Mitarbeiter hilfsbereit dafür, dem Alltag in eine ganz andere Welt zu entfliehen.
Der Tierpark ist in 5 Zonen mit den entsprechenden Tieren eingeteilt. Wir starteten in Patagonien, wo wir Seelöwen und Humboldt-Pinguine, Guanakos und Pudus (kannte ich vorher beide nicht) sowie straußenähnliche Nandus sehen konnten. Die Pumas haben sich erfolgreich unserem Blick entzogen. Und irgendwie habe ich erst später an die Kamera gedacht.
Als nächstes landeten wir in der Sahel-Sudan-Zone mit 44 typischen Arten. Nilpferd,…
Zebras,…
Löwen (wir haben 4 beeindruckende Exemplare ausgemacht), Strauße,…
Gazellen, Antilopen, Paviane und viele Giraffen::
Zu diesem Bereich gehört auch eine große Volière, die man durch „ausflugsichere“ Türen betreten konnte:
Viele Flamingos teilen sich den Raum mit exotischen Entenarten, Löfflern und anderen mir unbekannten Vögeln. Nach dem Verlassen der Volière tut sich dieser weite Blick auf. Das ein oder andere Grünzeug muss noch ein bisschen wachsen. Und hier hatte ich Glück, so einen freien Blick zu haben, denn überall tummelten sich Schulklassen, einheitlich mit leuchtenden Tüchern oder Westen (meist in Neonfarben und mit Telefonnummern versehen, falls doch mal ein Kind verloren geht):
Nach einer Stärkung im Restaurant, benannt nach dem arabischen Namen für Giraffe (wie passend), machten wir uns auf den Weg nach Europa. Dort trafen wir auf Kondore, Geier, Vielfraße, Wölfe, Luchse (da fällt mir auf, die habe ich auch nicht gesehen) und Otter:
Im künstlichen Gebirge versteckt ist ein Vivarium mit allerlei Getiers wie Wasserschildkröten und Fischen.
Von Europa aus kamen wir nach Guyana, wo wir Wollaffen, eine Seekuh und Tapire sehen konnten. Der Jaguar hat sich erfolgreich vor uns versteckt.
In einer Freiflughalle, die uns schon zum nächsten Gebiet, Madagaskar, führte, haben wir die Kaimane wohl übersehen. Dafür flogen Papageien und andere Vögel frei über unsere Köpfe – oder saßen einträchtig nebeneinander:
Auch ein Chamäleon zeigte sich in voller Pracht:
Etwas scheuer waren viele Froscharten, die sich sehr gut tarnen konnten. Okay, bei diesem Exemplar, dem Tomatenfrosch, war es einfach, ihn zu finden:
Es war spannend, mit den Kindern gemeinsam die Tiere zu suchen – nicht immer erfolgreich. Auch Schlangen, Stabschrecken und Echsen tarnten sich gut. Ich habe sicher einiges vergessen.
Hinter einer Fläche mit Picknicktischen – wir wären beinahe nicht hier lang gegangen – tat sich noch eine Insel mit Lemuren auf (etwas schwer zu erkennen in der Bildmitte):
Schön wars, noch mal vielen Dank, liebe Angelika, für den tollen Tag!
Gestrickt wurde natürlich auch noch. Das Tuch ist gewachsen…
Die Socke ist mittlerweile über der Ferse angekommen (hier noch nicht ganz so weit):
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Socken öfter in dieser Technik stricke, zu eingebrannt ist das Standardrezept, das ich ohne Nachzudenken stricke.
Die braun-gestreifte Jacke wartet noch auf ihren Reißverschluss. Heute hatte ich ein bisschen Mut und wollte ihn schon mal mit Reigarn heften, das hat sich aber erst mal versteckt und bei der Suche bin ich dann wieder davon abgekommen. Ich hoffe auf morgen.
Vorgestern habe ich mich dann an die Strickmaschine gesetzt, um einen derzeit beliebten Schal zu stricken. Der erste Versuch war vielversprechend:
Ich musste noch mal neu beginnen und nahm dafür ein Farbverlaufsgarn. Gestern abend konnte ich dann die beiden Seiten abhäkeln und heraus gekommen ist ein ganz ordentliches Exemplar:
Heute habe ich eine neue Jacke begonnen, aber davon ist noch nicht viel zu sehen. Aber eins muss ich Euch unbedingt noch zeigen, dann ist gut für heute!
Die Geduld hat sich gelohnt, vielleicht werde ich bald Himbeeren ernten können! Darauf freue ich mich wie Bolle!
Ich wünsche Euch eine gute Zeit!
Danke für den tollen Bericht und die vielen schönen Bilder. Der Schal ist ja eine super Fleißarbeit.